"Japanisches Gehen": 5 Effekte, die der Fitnesstrend auf deinen Körper hat

Die Wissenschaft bestätigt es: "Japanisches Gehen" ist gut für die Gesundheit – und kann möglicherweise sogar das Leben verlängern. Wir erklären dir, wie der Fitnesstrend funktioniert.
Es ist kein Geheimnis, dass tägliches Spazierengehen gesund ist und wir daraus mit simplen Tricks, wie hin und wieder rückwärts zu gehen, sogar ein richtiges Workout machen können. Dieses Ziel verfolgt auch das "japanische Gehen" – mit Erfolg, wie Studien belegen.
Der Fitnesstrend beruht laut Medienberichten auf den Professoren Hiroshi Nose und Shizue Masuki von der Shinshu Universität in Matsumoto, Japan. Aber wie funktioniert es, "japanisch zu gehen"?
"Japanisches Gehen": So läuft es abDas Training besteht aus wechselnden Intervallen zwischen einem schnellen und langsamen Gehtempo. Du gehst drei Minuten lang entspannt, sodass du dich dabei noch problemlos unterhalten kannst (Pluspunkt: Du kannst den Sport dadurch perfekt zu zweit oder mit noch mehr Personen machen!). Anschließend gehst du drei Minuten schnell, sodass es schwierig ist, währenddessen zu sprechen.
Diese beiden Tempi wechselst du für insgesamt 30 Minuten immer wieder ab. Am besten sollte "japanisches Gehen" viermal die Woche auf deinem Trainingsplan stehen, bei dieser Frequenz zeigten sich in Forschungen messbare gesundheitliche Vorteile.
5 Effekte, die der Fitnesstrend auf deinen Körper hatDie Sportart wird auch als "hochintensives Gehen" beschrieben, angelehnt an die so genannten "HIIT-Workouts" (hochintensives Intervalltraining). Im Vergleich geht es bei der Methode aus Japan aber deutlich ruhiger zu, sie eignet sich daher auch für Anfänger:innen und Ältere – vor allem mit ihren Effekten auf den Körper.

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In einer Studie verglichen Wissenschaftler:innen das "japanische Gehen" mit dem Gehen bei konstant niedriger Intensität und dem täglichen Ziel von 8.000 Schritten und stellten dabei fünf gesundheitliche Vorteile bei Ersterem fest:
- Der Blutdruck der Teilnehmenden senkte sich: minimiert das Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen
- Die Beinmuskulatur verbesserte sich: verringert die Sturzgefahr
- Das Körpergewicht konnte reduziert werden: beugt Übergewicht und damit möglichen Folgekrankheiten vor
- Die allgemeine Fitness erhöhte sich: fördert das generelle Wohlbefinden im Alltag
- Der Kraftverlust wurde eingeschränkt, der ab etwa 30 Jahren beginnt und ab 50 schneller fortschreitet: verlangsamt laut einer Langzeitstudie den Alterungsprozess
Eine weitere britische Forschung stützt diese Ergebnisse: Wer regelmäßig oder häufig in verschiedenen Phasen körperlicher Belastung (moderat bis intensiv) trainiert, lebt länger. Und auch eine internationale Forschung kam zu dem Schluss, dass 6.000 bis 10.000 Schritte am Tag, je nach Alter, lebensverlängernd wirken – durch das "japanische Gehen" kommen wir diesem Ziel bereits ganz leicht und fast nebenbei nahe.
sas Brigitte
brigitte